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1321. Juli 6. Breslau (actum et datum).

II non. Jul.

Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, verpfändet dem Johann von Adelungesbach (Adelsbach) und seinen Brüdern all sein Recht und seine Herrschaft in Yelenyn (Jelline, jetzt Kreis Strehlen) und Byscopycz, auch Radeschowycz (Raduschkowitz, Kr. Ohlau) genannt mit Vorbehalt des oberen Gerichts über Hand und Haupt und des Einlösungsrechts um 30 Mk. Groschen. Mindern sich die Einkünfte, dann wird sie der Herzog mit anderen entschädigen, wie er sie auch gegen alle Anforderungen, Exkommunikationssentenzen und Prozesse, mit welchen das Breslauer Kapitel und der derzeitige Bischof gegen sie wegen der erwähnten Dörfer vorgehen möchten, vertreten.

Z.: die Ritter Dyther von Droguz und Johann von Swarzenhorn, ferner Andreas Radac, Gyzko Colneri, Heinrich Colmas, Peter Zenesyl, Thammo Quaz des Herzogs Hofnotar.


Or. im Breslauer Stadtarchiv Roppan 50 cc; von der Besieglung sind nur noch Reste der gelben Seidenschnur erhalten.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 18, 1898; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1316 - 1326. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.